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Balkonkraftwerk mit Speicher: Stromkosten senken

  • 16. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ist die clevere Lösung für alle, die Stromkosten sparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Anders als herkömmliche Mini-Solaranlagen speichert es überschüssige Sonnenenergie in einer Batterie – für die Nutzung auch am Abend oder bei schlechtem Wetter.


In diesem Beitrag erfährst du, wie ein Balkonkraftwerk mit Speicher funktioniert, welche Vorteile es bietet, worauf du bei der Auswahl achten solltest und wie sich die Investition langfristig auszahlt.


Balkonkraftwerk mit Speicher
Balkonkraftwerk mit Sepicher

Was ist ein Balkonkraftwerk mit Speicher?


Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Photovoltaikanlage für Balkon, Terrasse, Fassade oder Garten. Es produziert Solarstrom für den Eigenverbrauch – einfach per Steckdose ins Hausnetz einspeisen.


Wird das System durch einen Speicher ergänzt, kannst du den selbst erzeugten Strom auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Der Speicher nimmt überschüssige Energie auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab.



Typische Komponenten:

Bauteil

Funktion

Solarmodule

Wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom

Wechselrichter

Macht daraus haushaltsüblichen Wechselstrom

Batteriespeicher

Speichert überschüssige Energie für später

(optional) App

Überwacht Erzeugung, Verbrauch und Speicherstand


Welche Vorteile bietet ein Speicher beim Balkonkraftwerk?


Ein Balkonkraftwerk mit Speicher holt mehr aus deiner Solaranlage heraus – ökonomisch und ökologisch:


  • Mehr Eigenverbrauch: Statt überschüssigen Strom ins Netz zu verschenken, nutzt du ihn später selbst.

  • Weniger Stromkosten: Je höher dein Eigenverbrauch, desto geringer deine Stromrechnung.

  • Unabhängigkeit vom Stromnetz: Du wirst weniger anfällig für Strompreiserhöhungen oder Netzausfälle.

  • Klimaschutz: Du reduzierst aktiv deinen CO₂-Fußabdruck und förderst den Ausbau erneuerbarer Energien.



So funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher


Die Funktionsweise ist einfach:


  1. Die Solarmodule produzieren bei Sonnenschein Strom.

  2. Der Wechselrichter wandelt den Strom für deine Haushaltsgeräte um.

  3. Überschüssige Energie wird automatisch im Speicher gespeichert.

  4. Sobald die Sonne untergeht oder dein Stromverbrauch steigt, versorgt dich der Speicher mit eigener Energie.


Moderne Systeme steuern diesen Ablauf intelligent – per Echtzeitüberwachung und App-Anbindung. Einige Modelle nutzen sogar dynamische Stromtarife, um besonders effizient zu arbeiten. Heißt: Wenn der Strom günstig ist und es sich lohnt, wird der Speicher auch mal aus dem öffentlichen Netz geladen um noch mehr für dich einzusparen.



Welche Speicherlösungen gibt es?


Je nach Bedarf stehen verschiedene Speicherarten zur Verfügung:


Stationäre Speicher


  • Für die feste Installation zu Hause

  • Ideal für Haushaltsgeräte am Abend

  • Lebensdauer: meist 10–15 Jahre



Mobile Speicher & Powerstations


  • Tragbar, flexibel einsetzbar (z. B. auch beim Camping)

  • Auch als Notstromlösung geeignet



All-in-One-Systeme


  • Kombination aus Wechselrichter und Speicher

  • Kompakt, leicht zu installieren, oft mit App-Steuerung


Tipp: Achte bei der Auswahl auf Kapazität, Ladezyklen, Garantie und Kompatibilität mit deinem Wechselrichter.



Installation: Einfach selbst gemacht


Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ist ein echtes Plug-and-Play-System. In vielen Fällen brauchst du kein Fachpersonal.


So gehst du vor:


  1. Montiere die Solarmodule am Balkon, der Fassade oder im Garten – möglichst südlich ausgerichtet.

  2. Verbinde die Module mit dem Wechselrichter und Speicher.

  3. Stecke das System in eine geeignete Steckdose (Schukosteckdose, normale Haushaltssteckdose).

  4. Überwache den Energiefluss bequem per App.


Seit dem „Solarpaket I“ dürfen in Deutschland Anlagen bis 800 Watt Einspeisung genehmigungsfrei betrieben werden – inklusive Stromzähler mit Rücklaufsperre.



Welcher Standort ist ideal?


Ein guter Standort entscheidet über deinen Solarertrag:


  • Südliche Ausrichtung bringt die höchste Ausbeute

  • Südost oder Südwest liefern ebenfalls gute Ergebnisse

  • Vermeide Verschattungen durch Bäume, Dächer oder Nachbargebäude

  • Fester Untergrund oder stabile Geländer sind wichtig für die Befestigung



Die richtige Größe für Speicher und Modulleistung


Wie groß dein Speicher sein sollte, hängt von deinem Stromverbrauch ab – vor allem am Abend:


Haushaltstyp

Empfohlene Speicherkapazität

Singlehaushalt

1–2 kWh

Familie

2–5 kWh

Seit 2024 darf ein Balkonkraftwerk bis zu 800 Watt Wechselrichterleistung haben. Die Modulleistung kann sogar bis 2000 Watt reichen – ideal, um möglichst viel Solarstrom zu erzeugen und im Speicher zwischenzulagern.


Balkonkraftwerk liefert 2.300 Watt statt 800 Watt Leistung. Photovoltaik Einstieg mit EcoFlow STREAM

Was kostet ein Balkonkraftwerk mit Speicher?


Die Kosten hängen vom Umfang ab:


Systemtyp

Preis ab ca.

Einfaches Set

800–1.200 €

System mit Speicher

1.600–2.500 €


Ersparnis und Amortisation


Je nach Sonnenlage und Eigenverbrauch kannst du jährlich 100–300 kWh Solarstrom selbst nutzen – das spart ca. 40–120 € pro Jahr und Modul.

Die Amortisationszeit liegt meist zwischen 4 und 10 Jahren.


Balkonkraftwerk mit Speicher inklusive KI und SmartMeter - bis zu 3,5kW: Solarbank3 pro Anker SOLIX

Steuerung und Monitoring per App


Viele Systeme bieten eine App zur Überwachung und Steuerung:


  • Live-Daten zu Erzeugung, Verbrauch und Ladestand

  • Verbrauchsoptimierung durch KI (z. B. bei Anker Solix)

  • Fernsteuerung von Zeitfenstern und Ladeprioritäten


Das macht den Betrieb komfortabel und hilft, noch mehr Stromkosten zu sparen.



Pflege & Lebensdauer


Ein hochwertiger Speicher ist langlebig und wartungsarm:


  • Lebensdauer: 10–15 Jahre je nach Modell

  • Garantie: bis zu 10 Jahre

  • Lagerung: Vor Frost und direkter Hitze schützen. Das System von Anker SOLIX darf auch bei Frost im Freien betrieben werden.

  • Wartung: Kaum erforderlich, aber gelegentlich prüfen


Beispiel: Die Anker Solix Solarbank2 E1600 Pro bietet 6000 Ladezyklen – das entspricht rund 15 Jahren Nutzung.



Fazit: Lohnt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher?


Ja – vor allem, wenn du tagsüber wenig zu Hause bist und deinen Strom am Abend nutzen willst. Ein Speicher steigert die Effizienz deines Balkonkraftwerks erheblich.


  • Du senkst dauerhaft deine Stromkosten, bei niedrigen Anschaffungskosten

  • Du wirst unabhängiger vom Stromnetz

  • Du schützt das Klima mit eigener Solarenergie


Die Anfangsinvestition rechnet sich in vielen Fällen – sowohl ökologisch als auch finanziell.



Mein persönlicher Tipp: EcoFlow STREAM mit Speicher


Ich nutze selbst ein Balkonkraftwerk der EcoFlow STREAM Serie – bei uns steht die Anlage fest installiert im Garten. Dort bekommt sie den ganzen Tag über Sonne ab und hilft zuverlässig dabei, unsere Grundlast im Haushalt deutlich zu senken – zum Beispiel für Kühlschrank, Internetrouter oder andere Dauerverbraucher.


Besonders praktisch finde ich den integrierten Speicher: Den Sonnenstrom, den wir tagsüber nicht direkt verbrauchen, speichert das System automatisch – und stellt ihn uns am Abend wieder zur Verfügung. So nutzen wir unseren eigenen Strom auch dann, wenn die Sonne längst untergegangen ist.


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💡 Gutschein-Code: Sonne5


Einfach beim Kauf angeben – und nachhaltig sparen!


Sonnige Grüße, Nils





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